Wie ihr hoffentlich alle wisst, kann Mobbing die Opfer über viele Jahre hinweg beeinflussen. Sie fühlen sich dann sehr oft gedemütigt, wertlos und minderwertig. Was der richtige Weg an unserer Schule für Opfer UND Täter ist, erfahrt ihr jetzt.
Opfer
Schlampe, Schwein, dummes Kind – Die meisten Mobbing-Opfer haben bereits Einiges über sich ergehen lassen müssen, wie im „harmlosesten“ Fall diese Beleidigungen. Lasst euch bitte nicht einschüchtern und bleibt stark, denn das ist nicht gerecht. Es liegt nicht an euch, behaltet das im Hinterkopf. Probiert euch auch nicht irgendwo hindrängen zu lassen und vor allem beleidigt den/die Täter nicht zurück. Meist wird man ausgeschlossen, beleidigt und in den schlimmsten Fällen sogar physischer Gewalt ausgesetzt. Versucht nicht, die Kontrolle über euch selbst zu verlieren, denn Täter suchen Opfer und keine Gegner. Probiert erstmal, mit demjenigen zu reden. Vielleicht gibt es ja einen speziellen Grund. Vielleicht hattet ihr in der Vergangenheit ein paar Probleme mit der Person und ihr könnt euch nicht mehr erinnern, aber die andere Person kann sich daran noch sehr gut erinnern und verzeiht euch diese Sache nicht mehr. Wenn das nicht klappt, dann führt ein „Tagebuch“ mit Datum und Täter. Schildert die Vorfälle möglichst genau. Wenn ihr genug Beweise habt, geht zu euren Eltern, Verwandten, Freunden oder Frau Roscher. Sie ist an unserer Schule die Ansprechpartnerin dafür. Zu ihr findet ihr hier auch einen Artikel! Ihr solltet aber nicht zu lang damit warten. Fresst den Ärger nicht in euch rein, sondern sprecht mit einer Person eures Vertrauens und macht euch keine Gedanken darüber ob ihr die andere Person damit belastet. Denn ihr steht an erster Stelle und seid definitiv nicht weniger wert als die anderen, auch wenn sie euch manchmal so fühlen lassen 😉
Täter
Viele Täter mobben, um sich selber besser zu fühlen. Dabei wollen sie häufig unerkannt bleiben, denn sie möchten verhindern von anderen Menschen für ihre Taten verachtet zu werden. Sie sind meist neidisch auf jemanden und probieren denjenigen runter zu machen, um ihre eigenen Schwächen zu verstecken. Täter sollten ihre Handlungen überdenken und sich fragen, wie sie sich fühlen würden, wenn jemand sie so behandeln würde wie sie selbst andere behandeln.
Weiterer Tipp
Wenn ihr zuseht, wie irgendwer gemobbt wird, dann probiert, der Person zu helfen und zeigt ihr, dass sie nicht alleine ist. Um zu helfen wäre es gut, sich an einen Erwachsenen zu wenden. Denn Alleingänge führen oft zu mehr Problemen. Wegschauen ist keine Option!
Wir hoffen, dass wir allen Betroffenen zumindest ein bisschen helfen konnten und wünschen viel Kraft und Durchhaltevermögen. Ihr schafft das!