In den vergangenen Wochen waren alle Schüler der 9. Klassen in der terra mineralia. Die terra mineralia ist im Schloss von Freiberg und besitzt eine der größten Ausstellungen von Mineralen in Deutschland.
Die Schüler durften jeweils nach drei Unterrichtsstunden an einem festgelegten Tag mit dem Bus nach Freiberg fahren. Als alle dort ankamen gingen wir in den Schlosshof und hinein in die Terra.
Wortbedeutung
Beginnen wir mit der Bedeutung des Wortes „terra mineralia“. Erstmal die Übersetzung: Das Wort kommt aus dem Lateinischen und heißt soviel wie „mineralische Erde“. Jedoch liegt in dem Wort ein grammatikalischer Fehler vor. Und zwar ist es ein Genera Fehler, da terra (Substantiv) Nominativ Singular Femininum ist und mineralia (Adjektiv) Nominativ Singular Neutrum. Das heißt mineralia passt nicht zu terra und müsste eigentlich mineralis (Adjektiv) Nominativ Singular Femininum heißen. Doch warum haben sich die Erfinder diesen Namen überlegt? Keiner weiß es, jedoch liegt es ja nahe, dass es einfach dazu gedient hat, dass es sich besser reimt.
Die Führung 🧍♂️
Dann boten die Veranstaltern den Neunern zu Beginn eine Führung durch die terra mineralia, in der man viele interessante Informationen über Steine nein, Minerale erfahren konnte. Zu diesen gehören zum Beispiel Rubine, Smaragde und Saphire. Eines der wertvollsten Minerale die die Terra hat, ist der 14 Karat schwere Diamant aus Afrika. Zusätzlich gab es viele weitere Minerale aus allen Teilen der Welt.
Wusstet ihr, dass 95% der Sammlung aus Afrika von einer einzigen Frau kommt, die ihr Leben lang solche Minerale gesammelt hat und dann alle der terra mineralia gesponsert hat?!
Lunchbreak 🍔
Nach dem letzten Programmpunkt der Führung, dem Besuch der Schatzkammer, in der viele exotische und riesige Steine, sowie seltene Meteoroide aus Eisen und Stein stehen, gab es eine kleine Mittagspause, in der sich alle in dem großen Pausenraum versammelten und ihre Lunchboxen aßen.
Workshop Angebot der terra 🚀
Die letzte Aktion war ein Workshop-Angebot der terra, wobei wir zu Beginn in einen großen Kreativraum geführt wurde. Dort wurden wir in Gruppen aufgeteilt, um die Inkohlungskette (natürliche Enstehung von Modifikationen von Kohlenstoff, zum Beispiel Braun- oder Steinkohle) in allen Teilen zu untersuchen. Nach einiger Zeit mussten wir seine Ergebnisse in einem Kurzvortrag vorstellen. Zum Schluss bekamen dann alle noch ein Arbeitsblatt mit, auf dem wir unsere Ergebnisse aufschreiben konnten, wie zum Beispiel die Eigenschaften von Graphit und Graphen oder Diamant und Fulleren.
Vielen Dank fürs Lesen? und schaut auch mal in der terra mineralia vorbei!