Auch in diesem Jahr nahm unser Gymnasium am Känguruwettbewerb teil. Zum 25. Geburtstag des Wettstreites fanden sich insgesamt 125 Schülerinnen und Schüler in Mensa und Aula ein, um dreißig Aufgaben in vier unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zu lösen. Bevor die 75 Minuten Arbeitszeit begannen, wies Frau Sandig 73 TeilnehmerInnen in der Mensa und Herr Jung 52 TeilnehmerInnen in der Aula ein.
Von 77 teilnehmenden Ländern steht Deutschland mit 910.700 Wettstreitern nur auf Platz zwei der Weltrangliste, Russland ist mit über 1,1 Millionen Rechenkünstlern verdienter Platz 1. Hinsichtlich der Aufgaben ist es aber ganz egal, in welchem Land der Wettbewerb stattfindet – sie sind nahezu identisch.
Ursprünglich kommt die Organisation nämlich aus Australien. Mehrere Mathematiker sind 1978 auf die Idee gekommen, einen Wettstreit zu veranstalten, in dem möglichst viele Kinder und Jugendliche Aufgaben finden, die sich mit Spaß lösen lassen und nicht allzu schwer sind. Anfang der Neunziger begann der Trend auch in Europa. Zwei französische Mathematiker befassten sich mit den Aufgaben und beschlossen, so einen Wettbewerb auch in ihrem Land durchzuführen. Nach kurzer Zeit wollten sie auch andere Nationen für diese neue Art von Wettstreit begeistern und luden ihre Nachbarländer ein. Zu dieser Zeit entstand zu Ehren des Erfinders aus Australien der Name „Känguru der Mathematik“.
Schon seit über zwanzig Jahren nimmt auch das Cotta-Gymnasium jeden dritten Donnerstag im März am Känguruwettbewerb teil. Die ausgefüllten Lösungszettel digitalisiert Frau Sandig, die Organisatorin des Wettbewerbs an unserer Schule. An den Tagen nach dem Wettstreit schickt sie die Daten nach Berlin. Dort werden sie dann ausgewertet und es wird ermittelt, wer die meisten Punkte erzielt hat.
Egal wie viele Punkte man aber bekommt, jeder geht nach der Auswertungsveranstaltung im Mai mit einem Geschenk nach Hause. Welches, wurde noch nicht bekannt gegeben – fest steht aber, dass es zum Jubiläum des Känguruwettbewerbs etwas größer ausfallen wird als die Jahre zuvor.
Super Artikel. Danke