Happy Homeschooling: So geht frustfreies Lernen von zu Hause aus

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Die 12er haben Präsenzunterricht, die 11er sind im Wechselunterricht und der Rest von uns hat sogar zu  100 % Homeschooling.

Zwischen Bett, Couch, Kühlschrank und Schreibtisch gehen Motivation und Konzentration schnell mal verloren. Aber bevor ihr euch jetzt danach auf die Suche macht und dabei womöglich Ecken eures Sofas erkundet, die ihr lieber nie gesehen hättet, kommen hier 5 Tipps für mehr Motivation und weniger Stress im Homeschooling:

Tipp 1: Planung

Ladet euch die Aufgaben für den nächsten Tag am besten schon am Abend zuvor runter.

So umgeht ihr eventuelle Ausfälle von LernSax und könnt entspannt in den nächsten Tag starten. Denn wenn der Morgen schon mit streikender Software beginnt, dann kann’s doch nur stressig werden. Versucht außerdem, euch eure Aufgaben möglichst nach Umfang und Komplexität zu ordnen. Wenn ihr in Englisch einen Comment schreiben oder in Mathe die Logarithmusfunktion im Selbststudium erarbeiten “dürft”, dann geht das Vormittags besser als 17 Uhr. 


Tipp 2: Ruhe bitte!

Wer arbeitet, braucht Ruhe.

Wenn ihr nebenbei das Radio laufen habt, dann lenkt die Musik meistens eher ab, als dass sie euch hilft. Wenn ihr aber zum Beispiel im Nachbarzimmer die Videokonferenz der im Homeoffice arbeitenden Eltern laufen habt und draußen Opa Heinrich und Oma Gisela mit einer Lautstärke von 100 dB über die neue Primel-Farbe der Saison diskutieren, dann gibt es auch dafür eine Lösung: Auf YouTube und Co. gibt es sogenannte Alphawellen-Musik. Soll angeblich die Konzentration und Denkleistung fördern. Ob das tatsächlich zutrifft, können wir nicht sagen, aber wenn das über Kopfhörer läuft, stört es auf jeden Fall nicht, eliminiert Außengeräusche ziemlich gut und ist manchmal einfach schöner als komplette Stille.


Tipp 3: fester Arbeitsplatz

Auch wenn die Versuchung groß ist, nach dem Frühstück samt Tablet oder Laptop wieder ins Bett zu wandern, ein fester Arbeitsplatz macht vieles leichter.

Ob das jetzt die Couch, der Küchentisch oder ein eigener Schreibtisch sind, das hängt natürlich nicht zuletzt von den individuellen Bedingungen ab. Neben dem nicht von der Hand zu weisenden Vorteil, dass ihr so einfach besser arbeiten könnt, weil ihr ausreichend Platz habt, gibt es auch einen wichtigen mentalen Effekt: Ihr geht quasi an euren “Arbeitsplatz”. Alleine dadurch verringert sich die Gefahr, zwischendurch immer wieder abgelenkt zu werden deutlich. Außerdem habt ihr damit den Effekt des Feierabend-Machens, wenn ihr Nachmittags das Schulzeug weglegt und seid nicht permanent in einer Art “Alarmbereitschaft”, obwohl ihr eigentlich schon alles gemacht habt.


Tipp 4: Pausen

Anstatt alle fünf Minuten Instagram zu checken, solltet ihr lieber versuchen, euch die Aufgaben in Blöcke von zum Beispiel 30 Minuten einzuteilen.

Nach jedem Block macht ihr dann eine kurze Pause (ohne Handy) und dreht zum Beispiel einfach mal eine Runde durch die Wohnung oder macht euch einen Tee- nach 3 oder vier dieser 30-minütigen Blöcke könnt und solltet ihr euch dann eine “richtige” Pause gönnen. Das heißt 20-30 Minuten Entspannung. Ob ihr jetzt Sport macht, spazieren geht oder politische Diskurse mit eurem Kanarienvogel führt, ist eigentlich egal. Hauptsache ihr bekommt den Kopf frei.


Tipp 5: Lüften

Auch wenn wir es im Zusammenhang mit Schule und Corona schon ungefähr 1000-mal gehört haben, gilt das auch fürs Homeschooling. Ihr müsst zwar in den eigenen vier Wänden eher weniger Aerosole beseitigen, aber trotzdem tut die Frischluftflut in vielerlei Hinsicht gut.

Wenigstens einmal pro Stunde solltet ihr deshalb beherzt das Fenster öffnen. Die frische Luft versorgt euch mit neuem Sauerstoff zum Denken und bei den aktuellen Temperaturen bekommt ihr außerdem eine kleine Abkühlung für die glühenden Köpfe.

Wir hoffen, wir konnten euch mit diesen Tipps ein wenig weiterhelfen und wünschen euch jetzt viel Erfolg mit euren Aufgaben und einen hoffentlich etwas entspannteren Schultag.

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