Corona-Kurzfilm Teil 1: Ideenfindung

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Die Corona-Pandemie hat uns immer noch fest im Griff. Unsere Freizeit findet meistens zwischen Sofa und Bett statt und die Laune ist irgendwie auch im Keller.

Trotzdem könnt ihr auch jetzt kreativ sein und euch damit ziemlich gut von all der Lockdown-Langeweile ablenken.


Ich bin seit einiger Zeit hobbymäßig als Filmemacher und Videograf tätig und filme dabei vor allem VLogs, Dokus und kleinere Imagevideos. Da alles, was mit Reisen und Menschen zu tun hat, in den letzten Monaten für mich filmtechnisch ausfiel, suchte ich mir andere Möglichkeiten und möchte euch in dieser Reihe eine Anleitung geben, wie auch ihr euren eigenen ersten kleinen Film drehen könnt. Ihr braucht dafür weder teure Ausrüstung, noch viel Erfahrung. Das hier soll eine Art Schnellstart-Anleitung für die Filmemacherei sein.

Das Besondere daran ist natürlich, dass wir uns Projekte überlegen müssen, welche ohne Team und Schauspieler:innen funktionieren. Und genau darum dreht sich der erste Teil dieser Reihe: Die Ideenfindung.

1. Rahmenbedingungen

Überlegt euch, was für euch umsetzbar ist. Wenn ihr nur ein Handy und vielleicht noch ein Stativ zur Verfügung habt, sind Drohnenaufnahmen und komplexe Kamerafahrten natürlich schwierig umzusetzen.

Außerdem werdet ihr gerade am Anfang sehr viel mehr Erfolgserlebnisse haben, wenn ihr euch einen relativ engen Rahmen für euer Projekt steckt. Ihr müsst noch nicht einmal das Haus verlassen. Beispielsweise könntet ihr ja auch einen Actionfilm über das Leben als Kuli auf eurem Schreibtisch drehen.

Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Macht einfach das, worauf ihr Lust habt.

2. Story

Legt euch auf ein konkretes Thema fest und geht dann genauer ins Detail. Wenn ihr zum Beispiel Naturaufnahmen macht, dann überlegt euch, auf welchem Weg ihr die Zuschauer:innen mitnehmen wollt.

Wenn es eher in die Actionrichtung gehen soll, dann ist es besonders wichtig, dass ihr eine Art fortlaufende Handlung habt. Ihr braucht keine vielschichtigen Heldengeschichten und noch nicht einmal Sprache. Eine kleine Geschichte reicht oftmals schon, um die Begeisterung der Zuschauer:innen zu wecken.

3. Umfang

Macht euch ungefähr klar, wie lang euer Film später werden soll.

Meine Empfehlung liegt hier klar bei unter fünf Minuten. Ihr werdet merken, dass es gar nicht so einfach ist, einen Film über diese Dauer spannend zu halten.

Tendenziell geht es natürlich auch viel kürzer. Unser Beispielfilm auf Instagram ist ja auch nur knapp eine Minute lang. Entscheidender als die Länge eures Films ist, dass der Gesamteindruck stimmig ist.

4. Die Entscheidung

Aber was für einen Film soll ich denn jetzt drehen?

Letztlich müsst ihr das natürlich für euch selber entscheiden. Für den Anfang empfehle ich euch aber auf jeden Fall, auf eine zu komplexe Story zu verzichten.


Ich hoffe, euch hat der erste Teil dieser Reihe gefallen und ich konnte einige von euch zum Mitmachen inspirieren.

Beitragsbild: © Pixabay


Hier gelangt ihr noch zu den bisher erschienen Teilen dieser Reihe:

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