Unsere Referendare stellen sich vor

Euch sind sicher schon die neuen Gesichter im Schulhaus aufgefallen – unsere Referendare- und CottaConnect hat für euch die Neuzugänge ganz genau unter die Lupe genommen und die interessantesten Infos herausgefunden. Schon über ein halbes Jahr ist Herr Reichenbächer an unserer Schule, er unterrichtet Mathe und Englisch und ist ein Fan von Literatur. Seit September ist Frau Wache Referendarin bei uns für Englisch und Gemeinschaftskunde und arbeitet außerdem nebenbei für das DRK. Frau Bartheld unterrichtet Ethik und Französisch, hat aber auch eine musikalische Ader – seit schon 20 Jahren spielt sie Akkordeon! Herr Schneider ist auch seit September da, unterrichtet Deutsch und Sport und hat uns verraten, dass er ein richtiger Weihnachtsfan ist!

Aber natürlich gibt es noch viel mehr zu erfahren, wir wünschen euch viel Spaß beim Kennenlernen!

Frau BartheldFrau WacheHerr Reichen-bächerHerr Schneider
– liebt Beachvolleyball– hört gerne Akustikmusik– mag Sushi– mag Herr der Ringe & Batman
– mag Hunde mehr als Katzen– mag Popcorn, das gleichzeitig süß & salzig ist– Lieblingsland: Großbritannien-ist lieber in den Bergen als am Meer
– hasst Ananas auf Pizza – wäre gerne im Moment am Mittelmeer– würde ein Strandhaus kaufen beim Lottogewinn– Lieblings-feiertag ist Buß- und Bettag
– zieht Sport Netflix vor– kocht gern-hasst Fußball– ist ein Langschläfer

Welches neue Fach würden Sie gerne einführen?

Sch: Da ich in Leipzig im Sportstudium auch ein Teilseminar zu dem Thema hatte, würde ich gerne „Sport fördern“ einführen. Das gibt es an anderen Schulen vielleicht auch schon als AG. Das ist ein Fach, bei dem es nicht um Notendruck geht, sondern es ist eine Art Förderunterricht, um Spaß zu haben und Defizite auszugleichen, ohne den Druck dahinter, den man sonst im Schulalltag hat.

Ba: Ich würde das Fach „Medien“ einführen, weil ich denke, das ist eine Kategorie, die das Leben der jungen Menschen unglaublich beeinflusst und das Thema wird ja im Moment, wenn man den Lehrplan betrachtet, auf alle Fächer verteilt, aber nirgendwo so richtig abgehandelt. Ich denke, dass da noch viel mehr Kompetenzen nötig sind und das Fach auch auf die digitale Welt und die beruflichen Aussichten der Schüler zugeschnitten sein muss.

Wa: Ich denke an etwas in der Richtung „gesunde Lebensweise/ gesunde Ernährung“. Ich finde, das kommt im Unterricht immer noch zu kurz.

Rei: Ich würde sehr gerne aus dem Oberschulbereich sowas wie Hauswirtschaftslehre im Gymnasium einführen, das heißt, dass einem zum Beispiel gezeigt wird was Steuern sind oder wie man eine Versicherung abschließt, also Dinge, die so im Lehrplan nicht vorkommen, die aber auf einen zukommen, wenn man älter ist. Ich habe z.B. auch festgestellt, dass es Studenten gibt, die keine Waschmaschine anmachen können und auch bei solchen banalen Sachen kann die Schule auf jeden Fall nachbessern.

Haben Sie früher gespickt?

Ba: Ich habe glaube ich einmal in meinem Leben gespickt, mit dem Buch unter der Bank, wurde auch erwischt und hatte seitdem so eine Panik, dass ich das nicht mehr gemacht habe (lacht).

Wa: Ich habe tatsächlich nie gespickt, nicht ein Mal, weil ich wirklich immer so eine Angst hatte erwischt zu werden.

Rei: Da muss ich mich anschließen, ich war damals das, was man heute wahrscheinlich als Streber bezeichnen würde. Ich wäre nicht mal auf die Idee gekommen zu spicken und abgesehen davon gab es Sport ausgenommen kein Fach was ich nicht konnte..

Sch: Jetzt werde ich hier natürlich in eine unangenehme Rolle gedrängt (lacht). Ich wurde in meiner Schullaufbahn auch schon erwischt, hab es trotzdem später nicht sein lassen. Ich hatte verrückte Vorbilder, an die bin ich nicht rangekommen, aber ja, ich habe auch gespickt.

Welche Große Schwäche besitzen Sie?

Wa: Also in Bezug auf Schule würde ich schon manchmal sagen Ungeduld. Gerade beim Hospitieren in der fünften Klasse könnte ich mir vorstellen, dass Ungeduld meine große Schwierigkeit wird.

Rei: Bei mir ist es potenziell teilweise persönlicher Perfektionismus. Der wird langsam abgestellt, dadurch dass ich dafür nicht die Zeit habe, aber ich bin jemand der im Normalfall zu sehr ins Detail geht und das kann auch dazu führen, dass ich viel zu viel rede und das bringt Schülern häufig nicht sehr viel.

Sch: Ich glaub bei mir ist es die Organisation, obwohl ich sonst prinzipiell organisiert bin. Aber schwierig wird es, wenn so viele neue Sachen auf einen zukommen, z.B. haben wir parallel noch ein Seminar in Chemnitz und von dort kommen auch noch Einflüsse und wenn dann die Stunden hochgehen, dann wird es sicherlich eine große Herausforderung für mich meinen Alltag oder meinen Arbeitsplatz zu strukturieren.

Ba: Da kann ich mich nur anschließen, bei mir ist es auch gerade eine ganz große Organisationsfrage, wie man mit den Vorbereitungen und Materialien klarkommt und sie zusammenbringt, ohne den Überblick zu verlieren.

Welches war während Ihrer Schulzeit Ihr meistgehasstes Fach und warum?

Rei: Dazu muss ich sagen, dass ich gerade in den späteren Jahren Sport wirklich nicht leiden konnte, weil ich persönlich als durchaus unsportlicher Mensch dann nach der Pubertät einfach nicht verstanden habe, warum es in Sport überhaupt Noten gibt, wenn ich nie die Möglichkeit gesehen habe besser zu werden. Deshalb fand ich Sport irgendwo sehr ungerecht, obwohl ich wirklich gute Sportlehrer hatte.

Sch: Bei mir waren es generell die Naturwissenschaften und da vermutlich, auch wenn ich mir hier keine Freunde mache, die Chemie. Als es dann losging, dass die Zahlen vorne, hinten, unten, oben standen, da war es dann bei mir auch vorbei mit der Chemie.

Ba: Bei mir war es auf jeden Fall die Geographie, weil ich wenig Verständnis vom Aufbau von Karten hatte. Ich hab z.B. so gelernt, dass ich die Flüsse von links nach rechts abgezählt hab und die Namen auswendig gelernt habe und wenn dann Flüsse gefehlt haben, hab ich das nicht beachtet und hab trotzdem weiterhin alles wie gelernt drangeschrieben – das ist keine besonders empfehlenswerte Strategie (lacht).

Wa: Wahrscheinlich leider Mathe. War auch mein Leistungskurs, muss ich zugeben, aber ich mochte weder Deutsch noch Mathe sonderlich, das war die Wahl zwischen Pest und Cholera. Ich hab mich dann für Mathe entschieden – Zahlen gehen noch, aber Zahlen und Buchstaben gemischt ist schwierig..

Sie korrigieren mal wieder bis in die Nacht hinein, Ihr Magen knurrt schon das dritte Mal. Welcher Mitternachtssnack rettet Sie jetzt vor dem Knockout?

Sch: Ganz klar Tiefkühlpizza. Immer Pizza!

Ba: Pombären mit Ketchup-Geschmack.

Wa: Schokolade jeder Art.

Rei: Snickers mag ich sehr gern, Schokolade allgemein oder einen Apfel.

Welchen Beruf würden Sie ausüben, wenn Sie nicht Lehrer geworden wären?

Wa: Ich hab FSJ beim DRK gemacht, da wäre ich wahrscheinlich hängen geblieben.

Rei: Schwierig, weil ich schon in der Oberstufe entschieden hab, dass ich Lehrer werde. Wahrscheinlich würde ich an der Uni arbeiten, als Seminarleiter oder die Professur anstreben.. Wenn es die Möglichkeit Lehrer nicht gäbe, würde ich trotzdem versuchen vor Menschen zu stehen und ihnen etwas zu erklären.

Sch: Ich war einmal beim Praktikum in einem Gartenmarkt und das hat mir so gut gefallen, weil es so gut gerochen hat. Die Atmosphäre war sehr schön, vielleicht wäre ich dort gelandet.

Ba: Ich wollte bis zum Abi Physik studieren und hab dazu auch eine Besondere Lernleistung geschrieben. Ich hab dann gemerkt, dass es ziemlich öde ist so lange Daten auszuwerten und hab mir dann einen abwechslungsreicheren Beruf gesucht, aber ich glaube ich würde jetzt in einem Forschungsinstitut stehen, wenn ich kein Lehrer geworden wäre.

Wir bedanken uns für das offene und lustige Gespräch und wünschen den Referendaren noch eine angenehme Zeit hier am Cotta!


Hier findet ihr unsere zwei Instagram-Zusammenschnitte des Interviews:

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