Carl Bernhard von Cotta – Tot und trotzdem lebendig?

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Ihr alle habt euch doch bestimmt schonmal gefragt, wer unsere Schule gegründet hat. Spoiler alert: Herr Bernhard von Cotta war es nicht. Trotzdem soll es heute um ihn gehen, denn er war ein sehr bedeutender deutscher Geologe und Bergbau-Wissenschaftler. Er war zu seiner Zeit ein wichtiger und angesehener Mann und warum das so ist, was er gemacht hat und was heute noch von ihm zu finden ist, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Erstmal das Grundlegende:

Bernhard von Cotta galt als Begründer der Erzlagerstättenlehre. Er ist am 24. Oktober 1808 in einem Jagdhaus bei Meinungen (auf der Kleinen Zillbach) geboren und am 14. September 1879 in Freiberg verstorben. Sein Vater war Heinrich von Cotta und über seine Mutter ist nichts bekannt, aber er hatte 2 Brüder: Wilhelm und August Cotta. Zusammenfassend war er ein Geschwisterkind (möglicherweise mutterlos) und ist genau 70 Jahre alt geworden.

Sein Lebenslauf:

Seine ersten 19 Jahre verbrachte er als ganz normaler Schuljunge. Er studierte danach 1827 an der Bergakademie Freiberg, besuchte später die Rupprecht-Karls Universität in Heidelberg und ging anschließend nach Tharandt, wo er vom Frühjahr 1839 bis Herbst 1842 bei der Forst- und Landwirtschaftsakademie als Sekretär angestellt wurde. In der Zeit trug er einen Teil zu der  geognostischen Karte von Sachsen bei. 1842 wurde von Cotta auf den Lehrstuhl der Geognosie berufen. 1848 ist er schließlich zu einem der Gründungsmitglieder der Deutschen Geologischen Gesellschaft geworden. Er brachte weitere Schriften raus, bis es schlussendlich 28 waren.

Weil er an der Märzrevolution teilgenommen hat, ist Cotta seit 1849 bewundert worden. Obwohl sein Vater Heinrich Cotta nicht wollte, dass man den ursprünglichen Adelstitel der Familie erneuert, wurde er seinen drei Söhnen Bernhard, Wilhelm und August 1858 auf Antrag gegeben.

Den Rest seines Lebens forschte er in Erzstätten und verfasste 28 Werke, die man noch heute findet. Schließlich ging er 1874 in den Ruhestand und verstarb fünf Jahre später in Freiberg, wo er auf dem Donatsfriedhof beigesetzt wurde. Seinen Grabstein kann man immer noch besuchen.


Bildquellen: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/92/Bernhard_von_Cotta_Grab_Freiberg.JPG/330px-Bernhard_von_Cotta_Grab_Freiberg.JPG, abgerufen am 04.11.22

https://tu-freiberg.de/sites/default/files/resize/media/geschichte/cotta-300×419.jpg, abgerufen am 04.11.22

Textquelle: https://tu-freiberg.de/universitaet/profil/geschichte-16

Lili

Lili

Das ist Lili. Sie ist seit November 2021 bei CoCo und hat keine spezielle Aufgabe. Sie ist halt einfach da.

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