Wahrscheinlich hast du schon mitbekommen, dass am Aschermittwoch (14. Februar) die Fastenzeit begann und heute, am Karsamstag, endet.
Doch was ist das eigentlich, die Fastenzeit? Was bedeutet die Fastenzeit im kirchlichen Ursprung und wie wird sie heute praktiziert?
Die gesamte Fastenzeit dauert 40 Tage. Schnellrechner wollen jetzt schon eine saftige Beschwerde- E-Mail an uns schreiben- von Aschermittwoch bis Karsamstag sind es doch 46 Tage!
Stimmt. Traditionell wird aber an den Sonntagen nicht gefastet, da auch in der Fastenzeit die Auferstehung Christi gefeiert wird. Althergebracht müssen Katholiken während diesen 40 Tagen auf Alkohol und Fleisch verzichten. Heute wird das natürlich lockerer gesehen: Aschermittwoch und Karfreitag sind die einzigsten Tage, in denen bei den Katholiken streng gefastet werden sollte. In der evangelischen Kirche nennt man diese Zeit Passionszeit und die Regeln sind sehr locker: Es sollte lediglich auf ein Genussmittel verzichtet werden.
CoCo fragt euch:
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So wird also traditionell religiös gefastet. Viele Menschen in der heutigen Zeit fasten jedoch trotzdem, ohne dabei spezielle religiöse Hintergründe zu haben. Denn ein 40- tägiger Verzicht auf etwas “Wichtiges” kann, so komisch das jetzt klingt, neue “Perspektiven” zeigen. Dadurch geht man bewusster mit dem um, was man hat und schätzt dieses auch – denn diese Wertschätzung lernt man am Besten, wenn man eine Zeit lang darauf verzichtet. Natürlich kann das Fasten auch positive gesundheitliche Auswirkungen haben- ein strenges Fasten von Heranwachsenden ist trotzdem keinesfalls zu empfehlen. 🙂
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